Daniel Poznanski - Ein Kommentar:Aus Unikathe - dem Kita-Zweckverband im Bistum Mainz
Ein Lied davon singen können Kita-Leitungen und ihre Stellvertretungen. Statt pädagogische Konzepte zu entwickeln, die Kolleginnen und Kollegen zu führen und mit den Eltern in Gespräche zu gehen, sind Leitungen oftmals viele Stunden damit beschäftigt Statistiken auszufüllen, Listen zu schreiben und Dokumentationen zu erstellen. Alles wichtige Aufgaben, aber in dieser Fülle notwendig?
In der Konsequenz heißt dies daher oftmals, dass die Verwaltungsarbeit entweder auf Kosten der pädagogischen (Leitungs-)Arbeit geht oder sogar in der Freizeit stattfindet.
Fassen wir uns also an die eigene Nase. Wir alle, die wir Kitas verwalten und steuern, sollten versuchen unsere Leitungen vor Ort zu entlasten. Neue bürokratische Maßnahmen dürfen wir erst dann einführen, wenn wir gut reflektiert haben, ob es wirklich notwendig ist und wir sollten uns immer wieder fragen, wo können wir Leitungen und pädagogische Fachkräfte entlasten?
Wir sollten also als Beispielgeber vorangehen in der Hoffnung, dass uns andere folgen.
Herzliche Grüße
Ihr
Daniel Poznanski