Die Kindertagesstätte Liebfrauen arbeitet nach dem Prinzip der „Offenen Arbeit“. Die Kinder können sich hauptsächlich frei in den Aktionsräumen der Einrichtung bewegen und selbst bestimmen, wann, wo, mit wem und wie lange sie sich in einem Raum beschäftigen möchten.
Zur Zeit haben wir die Familien für Entwicklungsgespräche unserem Fachpersonal zugeordnet, es finden regelmäßige Gespräche statt. Die Kinder wissen, dass sie jederzeit einen Ansprechpartner bei uns haben und können sich an uns alle, nicht nur ihren Bezugserzieher wenden.
In unserer offenen Arbeit können die Kinder wählen zwischen dem
- Rollenspielraum (Nachspielen von Alltagssituationen, Schlüpfen in andere Rollen, Vater-Mutter-Kind-Spiele, aber auch Theater, Zirkus, etc.)
- Bücherei & Spielerei (ein ruhiger Raum zum Lesen und Vorlesen, Gesellschaftsspiele, aber auch zum Entspannen und Ausruhen)
- Bauraum (Bauen und Konstruieren mit verschiedenen Materialien, wie z.B.
Holzbausteinen, Lego, Duplo, Tieren, Tüchern, Magneten, Dosen,Bechern
- Atelier (Förderung der Kreativität, Malen & Basteln, Werken mit groberen Materialien an der Werkbank)
- Diele (weiterer Bauteppich, Wollwerkstatt mit Webmöglichkeit, Portfolio und Vorlesemöglichkeit)
- ein Aktionsraum, in dem wir Geburtstag feiern
- zusätzliche Räume (2) in denen wir die Förderung einzelner Kinder, Sprache, Mintlabor und wechselnde Kleingruppenarbeit mit einer Erzieherin anbieten.
Ein weiterer Aktionsraum ist das Bistro. Am Vormittag wird das freie Frühstück angeboten und zur Mittagszeit nehmen die Tageskinder ihr Mittagessen ein. Am Nachmittag können alle Tageskinder, die noch in der Einrichtung sind, den sogenannten Snack zu sich nehmen, eine kleine Stärkung an Obst um 14 Uhr. Außerdem finden in diesem Raum immer wieder Angebote für Kleingruppen rund ums Kochen und Backen statt, wie Waffeln und Plätzchen backen, Obst schneiden usw. statt
- Turnraum (Spiel und Bewegung im Rahmen einer Bewegungsbaustelle oder auch angeleiteten Angeboten)
Der Turnraum wird im Moment nicht regelmäßig als Turnraum benutzt, da wir hauptsächlich die oberen Spielzimmer anbieten, da wir immer jemand in Krankheit oder Urlaub vertreten. Es ist eher ein stundenweißer genutzter zusätzlicher Raum für unsere Morgenkonferenz und kleinen Spielstunden.
Vor allem in den drei Jahreszeiten- Frühling-Sommer-Herbst wird auch der Spielplatz zum„Aktionsraum“ und als zusätzlicher Bereich für die Kinder geöffnet. Im Winter ist die Zeitspanne, in der wir draußen spielen zu kurz.
Unser Ziel ist es, im weiteren Kindergartenjahr die Werkstattpädagogik weiterauszubauen.Werkstattpädagogik ist eine pädagogische Methode, die darauf zielt, die Kreativität, dasSelbstvertrauen und die sozialen Fähigkeiten der Kinder durch praktische Aufgaben zu
fördern. Diese Aufgaben können sich in verschiedenen Werkstätten wie Holzwerkstatt, Sinneswerkstatt oder Wollwerkstatt etc. entwickeln. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung der Selbstständigkeit. Die Umgebung sollte einladend, sicher und anregend sein, damit sich
die Kinder wohl fühlen und sich auf ihre Arbeiten konzentrieren können.